Sauna Magazin – Ratgeber für ihren Wellness & Sauna Tag
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Peeling für die Sauna

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Salz und Zucker: Mit dem richtigen Sauna-Peeling zu einem strahlenden Teint

Peeling ist das Geheimnis schöner Haut. Schonende Substanzen entfernen bei der richtigen Anwendung abgestorbene Hautzellen und Schmutzpartikel auf der oberen Hautschicht. Das Ergebnis: Die Durchblutung der Haut wird gefördert und das gesamte äußere Erscheinungsbild optisch verbessert. Gleichzeitig regt die grobkörnige Peelingsubstanz die körpereigene Zellen- und Kollagenproduktion an. Gute Gründe, um regelmäßig seine Haut zu peelen.
Der angenehme Massageeffekt lässt sich nicht nur unter der Dusche bzw. am heimischen Waschbecken ausüben. Mit der richtigen Technik können Sie das Peeling in der Sauna anwenden und den Reinigungseffekt Ihrer Haut optimal verstärken. Die beiden Themen „Sauna“ und „Peelen“ lassen sich sogar wunderbar miteinander kombinieren. Eine Vielzahl öffentlicher Saunen hat beispielsweise unterschiedliche Peelings zur Selbstanwendung im Angebot. Zucker und Salz mögen im Zusammenhang mit einem Schwitzbad exotisch klingen, bieten aber deutliche Vorzüge gegenüber herkömmlichen Peelingprodukten. Das Wichtigste: Beide Zutaten sind in fast jedem Küchenschrank anzutreffen, mit nur wenigen Handgriffen werden sie zu nützlichen Helfern für die natürliche Schönheit.

Der Vorteil von Sauna-Peeling auf einen Blick:

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Tipp: Erkundigen Sie sich vor einem Besuch in Ihrer öffentlichen Sauna, ob Sie Ihr eigenes Peeling mitbringen und verwenden dürfen.

Das weiße Gold

Salz ist ein lebenswichtiges Mineral. Im Körper ist es in Verbindung mit Wasser die Basis für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen. Bestimmte Körperfunktionen könnten ohne Salz nicht aufrechterhalten werden. Die grobkörnige Substanz macht Lebensmittel haltbar und konserviert sie über einen langen Zeitraum hinweg. Dabei begleitet der unbegrenzte Rohstoff die Menschheit bereits seit mehr als 10000 Jahren und war in der Antike ein wertvolles Handelsgut. Seit Jahrtausenden wird auch die heilende und reinigende Wirkung des Salzes geschätzt.
Beim Salzpeeling kommt bevorzugt Meersalz zur Anwendung. Speziell das Salz aus dem Toten Meer ist reich an Spurenelementen und Mineralien. Die grobkörnigen Kristalle entfernen sanft den Schmutz von der äußeren Hautschicht und befreien sie von Talkablagerungen. Regelmäßige Anwendungen mit Salz können chronische Hauterkrankungen spürbar lindern und den Heilungsprozess beschleunigen.

Zuckersüße Pflege für die Haut

Zucker macht aus Speisen nicht nur eine süße Verführung, sondern lässt sich auch äußerlich auf unserem Körper anwenden. Durch die enthaltene Glykolsäure wird die Haut geschmeidig und schützt sie gleichzeitig vor dem Austrocknen. Hautunreinheiten und Schuppen werden auf ein Minimum reduziert. Im gut sortierten Handel sind 3 verschiedene Zucker-Sorten erhältlich. Jede davon wirkt sich unterschiedlich auf die Haut aus. Während der herkömmliche weiße Zucker eine starke Peeling-Wirkung besitzt, ist der braune Zucker feinkörnig und reich an Feuchtigkeit. Beide Sorten sind optimal dafür geeignet, um das Gesicht und den Hals schonend zu reinigen. Roher Zucker hingegen weist eine grobe Struktur auf und eignet sich perfekt für die Pflege extrem verhornter Hautstellen. Dazu gehört beispielsweise der Bereich um Ellenbogen oder Fersen. Für die empfindliche Haut im Gesicht und dem Dekolleté ist diese Zuckersorte allerdings ungeeignet.

Tipp: Nach dem Zuckerpeeling können rote Flecken an sensiblen Körperstellen auftreten. Diese
verschwinden nach kurzer Zeit wieder.

Wellness in der Sauna

Ein Peeling mit Salz oder Zucker ergänzt den Effekt des Saunierens optimal. Durch das Einmassieren der groben Kristalle wird die Haut von überschüssigem Talg und Schmutz befreit. Gleichzeitig fährt das Reparaturprogramm des Körpers hoch und sorgt für die Produktion neuer
Hautzellen. Beginnen Sie mit dem Peeling in der Sauna unmittelbar nach dem Vorschwitzen. Dies entspricht ungefähr ein bis zwei Durchgängen. Erst danach haben sich Ihre Hautporen ausreichend geöffnet, das Salz- oder Zuckerpeeling kann seine volle Wirkung entfalten. Ob Sie zum Auftragen des Peelings kurz die Sauna verlassen müssen, ist abhängig von der Beschaffenheit des Bereichs und den Anweisungen des Saunameisters. Eine finnische Sauna besteht in der Regel aus Holz, in der gekachelten Dampfsauna ist die Anwendung im Inneren normalerweise kein Problem.

  1. Tragen Sie das Peeling langsam und mit kreisenden Bewegungen auf den Körper auf. Dadurch
    lösen sich abgestorbene Hautschuppen, Talg und Schmutzpartikel. Grobkörniges Peeling-Material
    ist für das Gesicht ungeeignet. Den Bereich um die Augen sollten Sie aber auch bei einem sanften
    Saunapeeling aussparen. Damit verhindern Sie eine ungewollte und schmerzhafte Reizung.
  2. Gehen Sie zurück in die Sauna und lassen Sie das Peeling ein paar Minuten einwirken. Greifen
    Sie auch in der eigenen Sauna auf extragroße Handtücher zurück. Das Peeling, speziell Salz, greift
    sonst das Material an und setzt diesem unnötig zu. Für die Einwirkzeit gilt: Weniger ist mehr!
    Verlassen Sie den Saunabereich, noch bevor Ihre Haut brennt oder spannt.
  3. Das Zucker- bzw. Salzpeeling gründlich mit warmem Wasser abwaschen. Nehmen Sie sich Zeit
    dafür, sodass kein Rest auf der Haut zurückbleibt oder in Ihre Augen gelangt. Im Anschluss den
    Körper behutsam trocken tupfen.
  4. Ob Sie sich nach dem Peeling noch einen letzten Saunagang gönnen, bleibt Ihnen überlassen.
    Ihre Haut selbst ist rundum gereinigt.
    Nach dem letzten Saunagang hat sich Ihr Körper eine ausgiebige Ruhepause verdient und ist
    aufnahmebereit für Nährstoffe. Verwöhnen Sie die trockene Haut mit fettreichen Lotionen und
    massieren Sie diese sanft ein.

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Salz- und Zuckerpeelings selber machen

Die heilkräftige Wirkung von Zucker und Salz für unsere Haut darf keinesfalls unterschätzt werden.Mit relativ geringem Aufwand können Sie Ihr eigenes Saunapeeling herstellen. Neben Salz und Zucker benötigen Sie ein hochwertiges Öl.Für trockene Haut eignet sich Kakao- oder Sheabutter ebenso wie Kokosöl. Wenn Sie unter einem fettigen Hauttyp leiden, sollten Sie auf Traubenkern-, Distel- oder Haselnussöl zurückgreifen. Olivenöl ist neutral und für jeden Hauttyp geeignet. Zusätzlich können Sie ätherische Öle hinzufügen, welche die Haut verwöhnen und pflegen. Wenige Tropfen reichen aus, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Mischen Sie Zucker bzw. Salz und Öl im
Mengenverhältnis 1:1 zu einer dicken Paste an. Weißer Zucker kann hier eine Ausnahme bilden, hier ist das Verhältnis oft 2:1. Probieren Sie es selbst aus, welche Konsistenz Ihnen eher zusagt.

Wichtige Hinweise

Zu häufiges Peeling kann sich kontraproduktiv auf den Körper auswirken. Unsere Haut regeneriert sich ungefähr alle 28 Tage. Das Peeling mit Salz oder Zucker entfernt abgestorbene Hautschuppen und reinigt porentief.
Eine zu häufige Anwendung kann jedoch für die Haut schädlich sein. Ungewollte Hautirritationen und lästige Hornhaut können die Folge sein. 1-mal wöchentlich reicht das Zucker- bzw. Salzpeeling beim Saunieren aus. In der Zwischenzeit kann sich die Haut wieder ausreichend regenerieren.

Tipp: Auch ein intensives Peeling kann Pigmentflecken, starke Falten und stark unreine Haut nicht beseitigen. Es hilft nur dabei, die Haut von abgestorbenen Schuppen und Dreck zu befreien. Halten Sie bei medizinischen Problemen Rücksprache mit Ihrem Hautarzt.

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